Käseplatte dekorieren: Die 6 besten Tipps
Was auf Bildern immer wunderschön und unkompliziert aussieht, ist in Wirklichkeit gar nicht so einfach. Wenn auch du beim Anrichten der Käseplatte schon an die Grenzen deiner Kreativität und Geduld gestossen bist, schau dir unsere 6 einfachen Tipps an. Damit schaffst du es, dass deine Käseplatte immer gelingt und auch optisch etwas hergibt.
Ob als Apéro unter Freunden, als Hauptgang an einem geselligen Abend oder zum Dessert als krönender Abschluss eines Gourmet-Menüs – eine Käseplatte ist immer eine gute Wahl. Sie kann passend zum Geschmack der Gäste zusammengestellt werden. Dank unseren Tipps wird sie garantiert bei jedem Anlass auf Begeisterung stossen.
Welche Käsesorten passen zusammen?
Falsch machen kann man grundsätzlich nichts. Es empfiehlt sich allerdings, bei der Auswahl der verschiedenen Sorten den Geschmack der Gäste zu berücksichtigen. Du kennst den Geschmack deiner Gäste nicht? Kein Problem. Idealerweise bietest du mehrere Käsesorten an und achtest darauf, dass sie bezüglich Konsistenz, Reifegrad und Milchsorte möglichst unterschiedlich sind. Wer ausgefallenere Käse so richtig zur Geltung bringen will, paart sie übrigens am besten mit allgemein bekannten und gängigen Sorten. Das empfiehlt sich jedoch nur für Käseprofis, Einsteiger:innen sind bei milderen Sorten besser aufgehoben.
Wie viel Käse isst eine Person?
Spätestens beim Einkaufen stellt sich die Frage der benötigten Menge. Die Menge Käse pro Person ist abhängig vom gewünschten Gang:
- Apéro: 60 Gramm pro Person
- Hauptgang: 250 Gramm pro Person
- Dessert: 80 Gramm pro Person
Was passt zur Käseplatte?
Auch wenn der Käse die volle Aufmerksamkeit verdient, werten Beilagen die Platte nicht nur optisch auf, sondern sorgen beim richtigen Pairing auch für ein besonderes Geschmackserlebnis. Am besten eignen sich fruchtige, scharfe oder süsse Aromen. Suchst du zuverlässige Begleiter, die immer gehen, greifst du je nach Vorliebe am besten zu fruchtig-saurem Obst wie Mandarinen, Orangen oder Physalis oder süsseren Früchten wie Birnen, Trauben und Feigen. Eine gewisse Schärfe bringt ein Dijon Senf auf die Platte, während ein Trüffelhonig, Mostardas oder Chutneys für etwas Süsse sorgen. Als geschmacklichen Ausgleich empfehlen sich Brot und Cracker. Herbe Aromen deckst du mit frischen Kräutern wie Rosmarin und Thymian ab. Nüsse und Kerne eignen sich ebenfalls hervorragend. Wer das ganze Jahr über gerne Käseplatten geniessen will, kann mit den Beilagen spielen, um für Abwechslung zu sorgen. Du kannst beispielsweise saisonales Obst und Gemüse kombinieren oder die Beilagen thematisch auswählen, z.B. mit mediterranen, exotischen oder traditionellen Zutaten.
Wie richte ich die Käseplatte an?
Fürs Anrichten empfehlen wir einen simplen aber effektiven Trick: Die Käseuhr. Auf 12 Uhr startest du mit dem mildesten Käse und platzierst im Uhrzeigersinn die weiteren Käse dem Reifegrad nach. So wird der bunte Mix an leckeren Käsesorten nach und nach erschmeckt und die feinen Unterschiede kommen besser zur Geltung. Beim Anrichten solltest du zudem lieber eine grosse statt eine kleine Käseplatte nehmen. Diese bietet nicht nur ausreichend Platz fürs Schneiden, sondern wirkt auch optisch weniger überladen. Das Auge isst ja bekanntlich mit...
Damit jede Käsesorte ihr volles Aroma entfalten kann, sollte die Käseplatte ungefähr eine halbe Stunde vor dem Essen aus dem Kühlschrank genommen werden. Das gilt allerdings nicht für den Frischkäse. Der sollte so lange wie möglich kühl gestellt bleiben, damit er seinem Namen gerecht bleibt.
Wie schneide ich den Käse?
Ein weiterer Tipp, den wir dir ans Herz legen, ist das Sortengerechte Schneiden. Der Hartkäse wird für gewöhlich in mundgerechte Stücke geschnitten, während Weichkäse wie ein Kuchen von der Mitte aus in kleine Dreiecke zerteilt wird. Beim Weichkäse eignet sich ausserdem ein schmales Messer, optimalerweise mit durchbrochener Klinge, damit der Käse nicht daran haften bleibt.
Welche Getränke serviere ich zur Käseplatte?
Wein und Käse ist die klassischste Kombination von allen. Und das mit guten Grund – denn sie passen einfach wunderbar zusammen. Wer sich für dieses Pairing entscheidet, wählt den Wein am besten passend zum kräftigsten Käse auf der Platte.
Für alle, die auf Nummer sicher gehen wollen, geht es auch viel einfacher: Ein milder Weisswein passt praktisch zu allen Sorten. Wer hingegen etwas mehr wagen möchte, kann auch mit Bier oder Cocktails und Apéro-Getränken experimentieren. Diese Kombination ist weniger klassisch, findet aber immer mehr Anklang bei Käseliebhabern und -liebhaberinnen.
